Die beunruhigenden Musen

Auf dem Jahrmarkt, besichtigung einer Burg.
Ein altes Gemäuer, außen neu gestrichen – orange mit weißen Akzenten.
Innen dunkel, alte Bilder der Schlossherren, Rüstungen, alte Waffen. Erzählungen über das Gebäude, Geschichten über Bewohner, große Taten, Liebschaften, Trennungen, Kriege, Hungersnöte, Aufstände.
Ab und zu sieht man Gestalten mit langen dunklen Gewändern umher streifen.

Endlich wieder draußen, die Sonne scheint, frische Luft. Die Fabrikarbeiter haben heute frei, der Platz ist voll mit Leuten, Gedränge.

Holzflächen schweben heran, der Himmel wird dunkel, grün. Auf den Holzflächen stehen komische Figuren, die Flächen kippen und die Figuren rutschen in Zeitlupe nach unten, zerspringen in tausend Teile, fügen sich wieder zusammen, stehen auf.
Die Menge stiebt auseinander.

Aus dem Kunstunterricht, eine Geschichte zu dem Bild hier von Giorgio de Chirico.


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