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Haus der Jugend, Ungdomshuset geräumt /modkraft.dk mirrored/ [update1]

Kopenhagen (Dänemark), 17.12.2006 – Gegen die Räumung eines Jugendhauses („Ungdomshuset“ im Kopenhagener Stadtteil Nørrebro) demonstrierten am Samstag Jugendliche in der dänischen Hauptstadt Kopenhagen. Bei der zunächst friedlich verlaufenen Demonstration sorgte jedoch eine Gruppe von über 300 vermummten Demonstranten für gewalttätige Auseinandersetzungen mit der Polizei. Pflastersteine flogen auf Polizisten und in Schaufensterscheiben. Auch Barrikaden aus Weihnachtsbäumen, Mülltonnen und Fahrrädern sollen laut Reuters errichtet und angezündet worden sein. Die Polizei ging mit Tränengas und gepanzerten Fahrzeugen gegen die Demonstranten vor. Ein Polizeisprecher teilte am heutigen Sonntag mit, das 213 Personen festgenommen und dem Haftrichter vorgeführt worden seien. Darunter befanden sich auch 20 Deutsche. Ein Polizeisprecher beschrieb die Situation so: „Es sah aus wie ein Kriegsgebiet und es ist Jahre her, dass wir zuletzt Tränengas auf den Straßen einsetzen mussten.“

Das Jugendzentrum galt nach seiner Besetzung durch Jugendliche im Jahr 1982 als Treffpunkt der so genannten linken Szene Kopenhagens. Damals befand sich das Gebäude noch in städtischem Besitz. Nach dem Verkauf des Gebäudes verlangte der private Besitzer mit Hilfe einer richterlichen Anordnung die Räumung des Gebäudes. Die Jugendlichen leisteten jedoch Widerstand und forderten eine Lösung auf politischer Ebene.

Autonome aus Deutschland, Schweden und Norwegen waren in der letzten Woche zur Unterstützung der Demonstration nach Kopenhagen gekommen.

src: http://de.wikinews.org/wiki/Stra%C3%9Fenkrawalle_gegen_R%C3%A4umung_eines_Jugendhauses_in_Kopenhagen

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Mirrors:

update: mirror updated on 2.3.07|15:00

Der Araber und der Kartoffel-Acker

Ein alter Araber lebt seit mehr als 40 Jahren in der Nähe von New
York. Er würde gerne in seinem Garten Kartoffeln pflanzen, aber er
ist allein und alt und schwach. Sein Sohn studiert in Paris. Er
schreibt eine Email an seinen Sohn und erklärt ihm das Problem:

„Lieber Ahmed, ich bin sehr traurig, weil ich in meinem Garten keine
Kartoffeln pflanzen kann. Ich bin sicher, wenn Du hier wärest, du
könntest mir helfen, und könntest fur mich den Garten umgraben. Ich
liebe dich. Dein Vater.“

Am folgenden Tag erhält der alte Mann eine Email:

„Lieber Vater, bitte berühre nicht den Garten. Dort habe ich *die
Sache* versteckt! Ich liebe Dich auch. Ahmed.“

Um 4 Uhr morgens kommen die US Army, die Marines, das FBI, die CIA
und die RANGERS zum Haus des alten Mannes. Sie suchen überall, nehmen
den ganzen Garten auseinander, suchen jeden Millimeter ab, aber
finden gar nichts. Enttäuscht gehen sie weg.

Am folgenden Tag erhält der alte Mann wieder eine Email vom Sohn:

„Lieber Vater, ich hoffe, dass der Garten mittlerweile umgegraben ist
und Du die Kartoffeln jetzt pflanzen kannst. Mehr konnte ich für Dich
nicht tun. Ich liebe Dich. Ahmed.“

Children of Men

Mein erster Gedanke, nachdem ich gestern aus dem Kino kam: Dieser Film sollte Pflichtprogramm für alle Schäubles, Schilys, Becksteins dieser Welt werden. Children of Men zeichnet eine düstere Zukunft – im Jahr 2027 steht die Welt am Abgrund, die Menschheit ist unfruchtbar geworden, kein Kindergeschrei ist mehr in den Städten zu hören. Dafür regiert der Terror, gerade noch hat Theo Faron (grandios, der heißeste Oscar-Kandidat: Clive Owen) einen Kaffee gekauft, kurze Zeit später explodiert eben jenes Café – er verzieht dabei keine Miene. Terror, Bombenanschläge, gehören im Jahr 2027 zum Alltag im London wie der Nebel über der Themse.

phew… bei Chris weiterlesen